Ein Projekt der Christoph Merian Stiftung. Neuer Kunstraum für zeitgenössische Kunst.

Konzert

21/03/2015

Taku Sugimoto (JP) & Stefan Thut (CH) / Bérangère Maximin (FR)

JAPANESE ONKYO MINIMALISM LEGEND & WANDELWEISER HARDCORE COMPOSER» with TAKU SUGIMOTO (Guitar Japan) and STEFAN THUT (Violoncello, CH) and Composer / Musican Bérangère Maximin (FR) Doors & Concerts 21:00

TAKU SUGIMOTO kultiviert den Raum zwischen den Tönen, die Leerstellen im musikalischen Gefüge. Sie erinnert in ihrer Reduktion an die traditionelle Gagaku-Musik, die äusserst schlichte japanische Kunstmusik. Dabei liess sich der in Tokio gebürtige Sugimoto am Beginn seines Schaffens vor allem von Rock, Blues und Free-Jazz europäischer Prägung inspirieren. Anfang der 90er-Jahre legte er die Gitarre zur Seite und begann mit dem Cello-Spiel. Seine Musik wandelte sich und wurde allmählich intimer und kammermusikalischer. Nachdem er sich wieder vermehrt der Gitarren zuwandte, führte er diesen Weg in Solo-Projekten und auch als Teil eines Duos konsequent fort. Dabei bleibt Taku Sugimotos zunehmend reduziertes Spiel stets melodisch.

STEFAN THUT:
Ausgebildet am Konservatorium Luzern und an der Boston University School of Music. Die meisten seiner Partituren sind für instrumentale Ausführungen gedacht; einige dienen als Vorlage in den Bereichen ‚field recording’ und Klangkunst. In seinen Kompositionen operiert er mit offenen, relativisch determinierten Systemen. Seine Partituren wurden u.a. im Kunstraum Düsseldorf (2007), in der Kid Ailack Concert Hall, Tokio (2007/09) und in der Diapason Gallery, New York (2010) realisiert. Als Interpret hat er Solo-Werke von Jürg Frey, Radu Malfatti, Tim Parkinson, James Saunders, Taku Sugimoto, Taku Unami and Manfred Werder uraufgeführt und hat mit dem Ensemble incidental music in Berlin, Brüssel, London und Zürich konzertiert.

Bérangère Maximin konfrontiert den Hörer mit dem Klang im Raum und seiner Textur, eine klangliche Skulptur von Ausnahmen. Sie startete ihre musikalische Entwicklung in einem akademsichen Umfeld, studierte elektroakustik und interessierte sich selbst für Post Punk, Dub, und Klangkunst woraus sie eine starken persönliche Sprache entwickelte, hypnotische, schwelgende, Stücke mit einem unmittelbaren Einfluss. BM zog mit 15 von einer Insel nach Frankreich um bei dem Musique Concrete Komponisten Denis Dufour (Ein Mitglied des bekannten GRM Institutes von Pierre Schaeffer) zu studieren. Ihr erstes Album veröffentlichte sie auf John Zorns Tzadik Label. Im Mai wird ihr neues Album auf Crammed Disc erscheinen. Eine vorgeschmack auf das Material gibt es als Premiere im Oslo10 in Basel