Ein Projekt der Christoph Merian Stiftung. Neuer Kunstraum für zeitgenössische Kunst.

Konzert

08/06/2013

G. Moissonnier (FR) & ÈLG (FR) & Rinus Van Alebeek (NL)

ÈLG
Laurent Gérard aka èlg zeichnet seit 2003, die geräuschhafte equivalenz von Spiralen und Labyrinten vergleichbar zu einem Netz. Seit 10 Jahren benutz er unterschiedliche Ansätze und Werkzeuge. Früher arbeitete er eher Songorientiert verzert mit Psychedelic und veröffentlichte diese Tonträger auf (« Tout Ploie, 2008, Kraak and SS Records »).
Danach collagierte er Stimmen und Klänge beinflusst von Soundpoetry, Stand-Up Komödie, oder Mescalin getränkten Tagebüchern (« Capitaine Présent 5 », 2009, Nashazphone)
Er gründete mit Ghédalia Tazartès and Jo T. die Band “Reines d’ Angleterre” charakterisierend für dieses Projekt sind lebendige Wasserspeier, Klänge aus Gesängen, Wasserfällen, Elektroakkustik und Improvisation.Bei seiner letzten Veröffentlichung (« Mil Pluton », 2012, Alter / Hundebiss Records) versucht ÈLG in der selben Hypnotischen Linie, Esperanto Pocket-Opera, Musique Concrète und Cosmic Pop.
Er arbeitete zusammen wärend Konzerten und Aufnahmen mit Smegma, Jean-Philippe Gross, Ignatz Jakob Olausson, Tomutonttu, Ghédalia Tazartès, Jo, Duncan Pinhas, Heatsick…

G. MOISSONNIER.
g. Moissonnier ist ein französischer experimental Musiker. Er spielt ein System A-100 Modular Analog Synthesizer mit Tapes und Feldaufnahmen. Er spielt auch in den Bands, Motherfucking, La 6eme Faute und in einem losen Ensemble “Faux Amis”.
Von 2005 bis 2010 war er organisator im Lgendären Club “Grrrrnd Zero” in Lyon.
Seine Musik wurde veröffentlicht auf “zerojardins” (sein eigenes Label seit 2006).
Sein erstes Soloalbum kommt nun auf dem label Winebox Press aus Manchester heraus.
Er spielte berreits am LUFF Festival in Lausanne 2011,Chuuuuut ! Festival Marseille, 2011; Kill Your Pop Festival Dijon, 2009; Les Urbaines Festival Lausanne, 2007 & in verschiedenen Galerien, Clubs…in UK, Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland, Tschechien, Portugal, Griechenland, Schweiz….

RINUS VAN ALEBEECK
musste in seinem Leben nur einmal an Krücken gehen. Abgesehen davon, dass er mit einem nutzlosen Fuss umgehen musste, mochte er es irgendwie. Seinen Blick auf die Stadt und ihren Verkehr hat sich geändert: Alles war für ihn langsamer. Ein kontinuierlicher Fluss des Lebens, der in seine Stadt gekommen war. Es fühlte sich friedlich an. Rinus bewegte sich in einem Tempo von etwa 176,4 Meter pro Stunde vorwärts. Die Erde dreht sich etwa zehntausend mal schneller. Rinus van Alebeek arbeitet mit Magnet-Tapes, die er in dieser gemütlichen Geschwindigkeit über den Tonkopf gleiten lässt. Für seine Performance zeichnet er eigentümliche Klänge auf. Je nach Beschaffenheit und Zustand der Abspielgeräte verändert sich der Klang der Aufnahmen. Intuitiv hören wir andere Geräusche, assoziieren wir die Sounds mit eigenen Bildern im Kopf und tauchen in die kreisenden Bewegungen der Bänder ein. Bei soviel Liebe zum Magnetband erstaunt es einen nicht, dass Rinus auch das legendäre Tape-Label Staaltape betreibt.